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Spannendes Projekt am Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium: Schulsieger im Wettbewerb um das beste Geschäftsmodell gekürt

Spannendes Projekt am Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium: Schulsieger im Wettbewerb um das beste Geschäftsmodell gekürt

Am vergangenen Mittwoch fand am Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium der mit Spannung erwartete Wettbewerb zur Entwicklung eines Geschäftsmodells für die 10. Klassen statt. Die Veranstaltung, die von den Lehrkräften für Wirtschaft und Recht organisiert wurde, bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre kreativen Ideen vor einer externen Jury zu präsentieren. Dabei hatten die Schüler die Aufgabe, eine Geschäftsidee zu entwickeln, mit der sie Geld verdienen können. In jedem Team gab es je einen Experten für die Bereiche Rechtsform, Finanzierung, Standortwahl, Preispolitik sowie Produkt- und Kommunikationspolitik. Zusammen wurde dann versucht, ein Konzept zu entwickeln, dass zunächst die Mitschüler in der Klasse und später dann auch die Jury überzeugte.
Die Jury setzte sich aus Vertretern der Wirtschaft und der Stadt Schwabach zusammen, darunter Philip Mangelberger von Mangelberger Elektrotechnik, Frank Schöttler von der Sparkasse Mfr. Süd, Richard Oppelt von der Raiffeisenbank Roth-Schwabach, Kim Westenhöfer vom Amt für Wirtschaftsförderung und Theresa Wetz, der neuen Geschäftsführerin des Gründerzentrums Schwung. Diese Experten bewerteten die Projekte der Schüler und suchten nach dem überzeugendsten Geschäftsmodell.
Drei Klassensieger präsentierten ihre innovativen Ideen. Das Team der 10b stellte mit „Die Denke“ ein Café-Konzept vor, das nicht nur eine Auswahl an veganen und glutenfreien Speisen und Getränken bietet, sondern auch Unterstützung in verschiedenen Schulfächern durch Studenten, die im Café als Servicekräfte tätig sind. Über die Social-Media-Kanäle des Cafés können die Besucher ihren Nachhilfe-Studenten für die kommende Woche buchen. Diese Idee überzeugte die Jury in vielen Bereichen.
Ein weiteres interessantes Geschäftsmodell wurde von fünf Schülerinnen der Klasse 10a entwickelt: das „La Lune Café“. Dieses Konzept richtet sich speziell an Frauen und Kinder und bietet einen geschützten Raum vor sexueller Diskriminierung und Belästigung. In Kooperation mit einem Frauenhaus können Frauen als Arbeitskräfte im Café tätig sein oder sich einfach nur dort aufhalten, während sie wie die anderen Gäste auch nicht zwingend etwas konsumieren müssen, sondern einfach nur Kontakte knüpfen können. Geplant ist die Eröffnung in Nürnberg Gostenhof, wo es bereits mehrere Männercafés gibt. Besondere Events wie ein Brunch am Sonntag und Lesetreffs runden das Angebot ab. Auch dieses Modell fand großen Anklang bei der Jury.
Den Titel des Schulsiegers sicherte sich jedoch letztendlich das Team der 10c mit ihrer Idee „SPICE BOXES“. Diese innovative Idee überzeugte nicht nur die Jury, sondern auch die Zuschauer aus den 9. und 10. Klassen. Die „SPICE BOXES“ bieten länderspezifische Gewürzboxen mit Bio-Gewürzen an. In jeder Box sind drei typische Gewürzmischungen oder Gewürze eines Landes sowie drei Rezeptvorschläge und interessante Fakten über das entsprechende Land enthalten. Zudem sind Sondereditionen wie „Weihnachten in Kolumbien“ geplant. Das Ziel ist es, ein kulturelles Erlebnis zu schaffen, das außergewöhnliche Geschmackserlebnisse fördert und gleichzeitig Wissen über verschiedene Länder vermittelt. Die Jury hatte sogar die Gelegenheit, „México Spice“, zu testen, eine der neu kreierten Gewürzmischungen, die die Schüler mitgebracht hatten.
Die Schüler wurden für ihre hervorragenden Leistungen gelobt. Die Lehrkräfte für Wirtschaft und Recht hoben hervor, dass die Schülerinnen und Schüler sich in kurzer Zeit viel Expertenwissen überwiegend selbstständig erarbeitet und in ihren Projektgruppen weitergegeben hatten. Die Jury schlug zwar noch an der einen oder anderen Stelle kleinere Nachjustierungen vor, zeigte sich aber sehr angetan von den überzeugenden Konzepten und der Kreativität der Schüler.

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